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Wie es mit dem Gewicht raufgegangen ist – oder: Warum mein Gedicht-Märchenbuch-Projekt gefloppt ist – Deutschland ist kein gutes Land (sagt eine hier geborene Germanistin)

In diesem Artikel möchte ich euch erzählen, welche Frustrationen zu meiner Gewichtszunahme geführt haben, von der ich mich nun wieder befreien möchte.

Zu meiner „ungünstigen Verwaltungssituation“: Es kam nach dem gemeinsamen Umzug von München nach Leipzig, den mein Freund und ich gemeinsam gemeistert haben, zu umfassendem Briefwechsel mit Behörden, die ihre Fehler trotz meiner Hinweise nicht korrigierten (Extrembeispiel: der lang erwartete Umsatzsteuernnummernbescheid, in dem es hieß, er sei rückwirkend umzusetzen – so etwas ist nicht in Ordnung, und es kam schließlich dazu, dass ich trotz all des USt.-Aufwands Einnahmen in Kleinunternehmer-Höhe hatte). Hinzu kamen lästige Sachen in Verbindung mit meiner Scheidung, Finanzamts-Einspruch und eine plötzliche launische Umstellung der Künstlersozialkasse auf die Unfallversicherung, nach der mehrere meiner heißgeliebten Familienmitglieder, die noch wesentlich länger hätten leben können, auf unliebsame Weise in Kliniken starben. Verdienstausfälle kamen bei mir hinzu, doch Bürgergeld zu erhalten, ist nicht so leicht möglich, wenn man nicht alleine wohnt – richtig gruselig, dieses Deutschland. Mit noch näheren Ausführungen will ich euch an dieser Stelle verschonen – jedenfalls hat die Polizei nicht geholfen, sodass man nur noch den Wunsch hat, genügend Geld zu haben, um dieses Land zu verlassen, denn freiwillig harre ich hier nicht aus. Also wenn jemand ein gutes Wohnangebot im Ausland für mich hat…

Auf jeden Fall erwarte ich eine umfangreiche Entschädigung vonseiten der BRD, denn geleistet hat sie nichts – fast alles ist im Müll gelandet.

Woran das Märchenbuch konkret gescheitert ist

Es wurde mehrfach von mir lektoriert, und es wurde an den Bildern gearbeitet, bis ich damit zufrieden gewesen bin. Man muss vielleicht dazu sagen, dass ich einmal für einen großen deutschen Verlag als Korrektorin tätig gewesen bin. Mit Amazon stand ich bereits etwas auf Kriegsfuß, da es mit dem Partnerprogramm schon längere Zeit nicht mehr gut lief. Die bei epubli produzierten Bücher waren irgendwie nicht in ausreichend großer Zahl vorrätig, sodass man das Buch nicht vernünftig verkaufen konnte. Für mehr Bewertungen hätte man noch mehr Budget gebraucht, um Testleser etwas für ihre Lesearbeit zu bezahlen.

Wohl die Vermutung vieler potenzieller Käufer: Bücher seien dann doch irgendwann gebraucht erhältlich

Manchmal hat man das Gefühl, nicht wenige Leute würden darauf hoffen, dass Bücher gebraucht erhältlich sind: Sie wollen sich das Geld sparen und gar nicht erst den teuren Preis ausgeben, um es neu zu erwerben.

Als selbstständige Redakteurin und Content Managerin, die auch das Lektorat von Texten anbietet, konzentriert sich die Autorin sich momentan vor allem auf ihren Blog Selbstwerdung.org.

Meine schrägen IHK-Zipperlein, die Auswanderungswünsche wecken

In München nahm ich an der IHK-Wahl (als abstimmende Person) teil, und wenn man den Internetbereich wählen wollte, stand nur eine Firma zur Auswahl, die etwas mit Berufsausbildungen zu tun hatte – nicht so mein Ding, da das bei mir alte Sachen heraufbeschwört.

Und in Sachsen wurde ich bei einem Wettbewerb nicht gleich behandelt (Nicht-Zustellung einer entscheidenden E-Mail, sodass ich grundlos trotz all meiner Vorbereitung aus dem Wettbewerb ausschied), was ich auch polizeilich angezeigt habe.

Mein Plan für das Jahr 24: Wieder eine richtig schlanke Figur und alle Ernährungssünden ablegen!

Ich werde mich wieder an diesen Ernährungsplan halten. Damit klappt es sehr gut!

Bild von Dmitriy auf Pixabay