Adventskalender selber befüllen – 4 Strategien für Weihnachtsfans und -muffel

Damit Geschenke in unterschiedlichen Größen Platz haben, sollten die einzelnen Elemente des Adventskalenders groß sein – oder man bastelt sich kurzerhand selbst einen!

Menschen wie die beste Freundin sind den Aufwand wert, einen einzigartigen Adventskalender für sie zu kreieren. Wenn du hierfür noch Anregungen und Tipps suchst, findest du in diesem Artikel unterschiedliche Herangehensweisen, mit denen man verschiedenen Vorlieben gerecht werden kann. Das Ziel ist ein Adventskalender, der dem Beschenkten den maximalen Nutzen bietet und ihm an zahlreichen Dezembertagen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Für alle Prokrastinierer: Mit den meisten unserer Tipps gelingt dir übrigens auch noch Ende November ein hochgradig individuelles Adventskalender-selber-Befüllen, sodass deinem Freund oder deiner Freundin gar nicht auffällt, dass du auf den letzten Drücker Geschenke gefunden hast.

Figurfreundlicher Adventskalender?

Auch wenn es mittlerweile auch Adventskalender mit zuckerfreier Schokolade gibt – etwa mit Stevia oder Erythritol – muss es in einem Adventskalender nicht immer etwas zu Essen drin sein. Außerdem ist auch zuckerfreie Schokolade dennoch recht kalorienreich.

In der Adventszeit steht die Nahrungsaufnahme in besonderem Maße im Fokus: Man denke nur an all die Nüsse, Lebkuchen, den Glühwein oder das Trockenobst, das uns bei unkontrolliertem Konsum zahlreiche Pfunde mehr bescheren kann. Deshalb macht es Sinn, im Monat Dezember einen Gegentrend zu setzen, beispielsweise, indem man den Adventskalender für die Liebsten mit nicht-essbaren Dingen befüllt. Hierzu bieten sich die folgenden Strategien an:

Strategie 1: Nützliche Dinge

Ein typische, allgemein verbreitete Tendenz im Dezember ist es, Gegenstände zu kaufen, die zwar hübsch aussehen, sich jedoch nur zur Advents- und Weihnachtszeit verwenden lassen: Deko-Gegenstände etwa wie die Glocke mit Elchkopf oder der als Nikolaus verkleidete Kerzenhalter, die zu anderen Jahreszeiten nur die Fensterbretter der eingefleischtesten Weihnachtsfans schmücken dürfen. In den meisten anderen Haushalten fristen solche Dinge von Januar bis November ein tristes Dasein in irgendeiner Schachtel oder werden sogar weggeworfen, weil man jedes Jahr etwas Schöneres finden kann und auch gern Abwechslung in die eigene Weihnachtsdeko-Sammlung bringen möchte.

Zur individuellen Befüllung von Adventskalendern bieten sich deshalb als Ausgleich zu dieser Wegwerffreude nützliche Dinge an wie Büromaterial (Stifte, Spitzer, Radiergummi), Kosmetik-Artikel (kleine Seifen, Zahnseide, Gesichtspuder, Lipbalm) oder auch kleine Kleidungsstücke (Socken, Stirnband) bzw. Accessoires (diese müssen nicht immer neu sein. Sieh dich am besten beispielsweise auch mal bei Maedchenflohmarkt.de oder eBay um). Viele weitere Inspirationen findet man etwa, wenn man in unterschiedlichen Amazon-Kategorien eine Preisbeschränkung vornimmt wie beispielsweise diese hier: Probiergrößen bis 3 €

Für eine ausgewogene Mischung zwischen hübsch und nützlich sorgen

Auch rein dekorative Gegenstände können für den Empfänger des Geschenks sehr nützlich sein.

„Es funkelt, es glitzert – ich will es!“ Wenn es sich bei der Person, für die der Adventskalender-Inhalt zusammengestellt werden soll, um jemanden handelt, der ästhetische Dinge liebt, kann sich zwischen all den sinnvollen Sachen ja dennoch der eine oder andere Gegenstand finden, der sich einfach nur schön ansehen lässt, etwas fürs Herz ist oder die Person zum Lachen bringt.

Strategie 2: Herzhafte Inhalte

Auch wenn im Dezember viele darauf erpicht sind, ihre Figur nicht komplett zu ruinieren, handelt es sich auch bei essbaren Inhalten, die nicht den Süßigkeiten zuzuordnen sind, um Dinge, die jeder gut brauchen kann – vorausgesetzt, du triffst den Geschmack deines Freundes.

Tipp: Wenn du dir beispielsweise nicht mehr sicher bist, ob es nun eine Erdnuss-Allergie oder eine Schokoladen-Allergie gewesen ist, die dein Freund hat, dann frage doch einfach noch einmal nach!

In den letzten Jahren sind zahlreiche Online-Shops entstanden, die alternative Lebensmittel anbieten, welche bestimmte Zutaten, die dick oder bestimmte Menschen krank machen, NICHT enthalten (zuckerfrei, vegan, glutenfrei etc.). Wer nicht viel Zeit hat und einen Adventskalender deshalb besonders effizient befüllen möchte, kann in einem dieser Shops (empfehlenswert für Low-Carb-Fans sind zum Beispiel Dr. Almond oder Living Low Carb) nach einem Spar-Angebot mit unterschiedlichen Produkten in Probiergrößen Ausschau halten. Beispielsweise wird sich ein Vegetarier oder Veganer über unterschiedliche vegane Brotaufstriche in Probiergrößen freuen und kann auf diese Weise im Rahmen des Adventskalenders tolle neue Lebensmittel kennenlernen.

Strategie 3: So vielseitig wie möglich

Wer mehr Zeit in das Befüllen des Adventskalenders stecken möchte, kann bereits im Oktober damit anfangen, Dinge zu sammeln. Wenn es sich um nicht-verderbliche Sachen handelt, kann man sogar das ganze Jahr lang den Monat Dezember im Visier behalten und Kleinigkeiten, die sich für einen individuell befüllten Adventskalender eignen, in eine Schachtel legen.

Gehe, wenn du ein großer Weihnachtsfan bist, gern monatelang mit offenen Augen durchs Leben mit dem Gedanken im Hinterkopf, möglichst tolle Kleingeschenke für den Adventskalender eines lieben Menschen zu finden!

Situationen, in denen sich leicht kreative Kleingeschenke finden lassen, gibt es viele: Beim Einkaufen in unterschiedlichen Online-Shops, beim Shoppen im Laden vor Ort oder auch bei einem Flohmarktbesuch. Oft erhält man beim Kauf von Produkten im Internet auch unerwartete Kleingeschenke, die helfen, bei der Zusammenstellung eines Adventskalender-Inhalts Geld zu sparen und zudem zur Vielfalt im weihnachtlichen Kalender beitragen.

Strategie 4: So individuell wie möglich

Ein selbstbefüllter Adventskalender sollte so gut wie möglich auf die Vorlieben der zu beschenkenden Person abgestimmt sein. Die Person liebt Fußball? Vielleicht lässt sich bei manchen Kleingeschenken eine Brücke zu dieser Thematik schlagen. Oder hat jemand eine Vorliebe für eine bestimmte Farbe? Handelt es sich bei dem Menschen, für den der Adventskalender zusammengestellt werden soll, um einen Sammler von Dingen wie beispielsweise Engeln, Edelsteinen oder Ähnlichem? Menschen freuen sich, wenn bei Geschenken individuelle Eigenheiten bedacht werden – das gilt natürlich auch für den Adventskalender-Inhalt!

Tipp für humorvolle Last-Minute-Käufe: Wer auf die Schnelle noch besonders kreative Kleingeschenke finden möchte, um den Adventskalender selber zu befüllen, kann zum Beispiel bei den geringpreisigen Produkten von Monsterzeug.de fündig werden.

Den richtigen Adventskalender kaufen oder basteln

So kann ein selbstgemachter Adventskalender aussehen. Achte jedoch der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes wegen am besten auf wiederverwendbare Materialien!

Damit sich all die schönen und praktischen Dinge auch bequem im Adventskalender unterbringen lassen, sollte man diesen erwerben, bevor man sich auf die Suche nach geeigneten Inhalten begibt:

Beispiel: Adventskalender zum Selbst-Befüllen bei Amazon

Adventskalender gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Formen und Farben. Ob man eine

  • nostalgische Version mit Säckchen zum Aufhängen wählt oder lieber
  • einen modernen Adventskalender mit kleinen, befüllbaren Boxen? Vielleicht darf es auch
  • ein klassischer mit ausziehbaren Schubladen sein.

In jedem Fall sollte man bei der Anschaffung darauf achten, dass es sich um ein unkaputtbares Produkt handelt, das viele Jahre lang schön anzusehen bleibt. Denn nur dann erfüllt der selbstbefüllte Adventskalender das Prinzip der Nachhaltigkeit – denn auch zur Adventszeit kann man etwas Gutes für die Umwelt (und den eigenen Geldbeutel) tun.

Extra-Tipp: Wer sich nicht von einem fertig gekauften, selbst befüllbaren Adventskalender die Größe der Produkte vorschreiben lassen möchte, kann auch ganz einfach selbst einen basteln: Beispielsweise kann man im Monat Dezember kleine Stoffsäckchen oder -tücher mit den jeweiligen Inhalten befüllen und an der Treppe im Haus aufstellen (wenn man etwa mit der besten Freundin in einer WG wohnt).