Motivation

Woher kommt eigentlich das Wort „Motivation“?

Es stammt von lateinisch „movere“ ab, was so viel wie bewegen, antreiben oder anregen heißt.

Und wie entsteht Motivation?

Damit ein Mensch motiviert ist, sind Motive erforderlich. Beispielsweise können Motive fürs Abnehmen sein, in ein bestimmtes Kleid zu passen oder etwas Gutes für die Gesundheit zu tun.

Welche Arten von Motivation gibt es?

Man unterscheidet die intrinsische Motivation und die extrinsische Motivation. Haben Sie die beiden Ausdrücke vielleicht schon einmal gehört?

  • Intrinsische Motivation: Hier handelt es sich um eine Motivation, die von innen heraus entsteht: Da dir eine Tätigkeit selbst Spaß macht, gehst du ihr gern nach.
    Extrinsische Motivation: Wenn du von deinem Umfeld anerkennende Blicke erntest, weil du abgenommen hast oder Schelte nach ein paar Tagen des Schlemmens. Eine bekannte extrinsische Motivation ist die durch Geld.

Somit wird klar, warum es bei manchen Dingen mit der Motivation nicht klappt:

Wenn Entscheidungen aus deinem eigenen Wunsch entstehen, dann wird es dir wesentlich leichter fallen, dich zu motivieren. Sich dauerhaft dazu zu zwingen, etwas zu tun, was mit den eigenen Wünschen im Konflikt steht, ist auch schlecht für die psychische Gesundheit: Wenn man im eigenen Job keinen Sinn mehr sieht und keine innere Bereitschaft besitzt, täglich zur Arbeit zu gehen, kann ein Burnout oder eine Depression die Folge sein.

Die Sache mit der Motivation ist dennoch kompliziert:

Wenn du dir beispielsweise sicher bist, abnehmen zu wollen, dann kannst du bestätigen, dass es deinem eigenen Wunsch entspricht, schlank zu sein. Aber ist dafür wirklich so viel Aufwand erforderlich? Dass Sport sowie eine Kalorienreduktion erforderlich waren, sehen viele Menschen erst ein, wenn sie ihr Ziel bzw. Teilziele erreicht haben. Manche Ziele lassen sich nämlich nicht ohne weiteres erreichen. Man kann im Alltag mit dem eigenen Handeln zufrieden sein, wenn man die eigenen Vorsätze befolgt hat (und nicht erst, wenn man 25 kg abgenommen hat).

Die Gegenspieler von Motivation

Wir sprechen gern von dem „inneren Schweinehund“, der uns davon abhält, unsere Ziele auf direktem Weg zu erreichen. In jedem Fall ist es wichtig, im Einzelfall zu analysieren, welche Beweggründe störend auf uns einwirken. Welche Dinge halten uns davon ab, konsequent zu bleiben? Ein Beispiel für einen solchen Beweggrund kann ein bestimmter Wunsch sein wie „Ich möchte mir gern einmal wieder etwas richtig Gutes gönnen“. Es ist also wichtig, herauszufinden, anhand welcher Dinge eine Ablenkung von den wahren Problemen stattfindet.

Nachdem die Übeltäter identifiziert wurden, gilt es, die eigene Einstellung zu überdenken.

Es ist erforderlich, die eigene Komfortzone zu verlassen, wenn man bestimmte Ziele erreichen will. Es ist mentale Stärke vonnöten, damit man sich auch dann durchbeißt, wenn man am liebsten aufhören würde. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist, jeden Tag die volle Verantwortung für das zu übernehmen, was man tut. Ausreden, die begründen, warum eine Sache wieder nicht funktioniert hat, sind von nun an nicht mehr erlaubt!

Wie kann man die alltägliche Motivation erhöhen, um Ziele schneller zu erreichen?

Erfolge müssen gemessen werden. Das bedeutet beim Beispiel Abnehmen, dass wir uns regelmäßig wiegen und vielleicht auch noch den Bauchumfang protokollieren. Ein weiterer Trick sind Mantras, die Personen täglich dabei unterstützen können, ihre Ziele nicht aus dem Blick zu verlieren. Eine Sammlung mit Motivationssprüchen habe ich für euch erstellt. Sie ist aus meiner Serie „Spruch des Tages“ entstanden.

Häufige Fehler, die unserer Motivation schaden

  • Kleine Probleme werden zu stark gewichtet.
  • Es fehlen im neuen Alltag Belohnungen.
  • Die Ziele sind vollkommen unrealistisch.

Man sieht keinen höheren Sinn in der eigenen Tätigkeit

In den meisten Zielen kann man auch ein höheres Ziel sehen:  Wenn du etwa abnehmen willst, kann dich das Ziel eines insgesamt längeren gesunden Lebens motivieren. Wenn du dir eine Beförderung wünschst, ist das höhere Ziel die bessere Rente.

Wie gelingt eine motivierende Vision?

Entwickle eine Vision von deinem neuen Leben! In diesem Leben hast du deine Ziele bereits erreicht. Wie wird die bessere Version von dir sein?

Welche Verhaltensweisen muss man ablegen, um das Ziel zu erreichen?

Schreibe auf ein Blatt Papier oder in dein Tagebuch, welche Gewohnheiten deinem Erfolg im Weg stehen. Wer abnehmen will, der schreibt zum Beispiel: Beim Italiener bestellen. Im Internet nach Angeboten für Delikatessen suchen.

Was ist eigentlich ein Mindset, und was hat es mit unserer Motivation zu tun?

Als Mindset bezeichnet man eine bestimmte Geisteshaltung. Verfügen wir über ein optimales, dynamisches Mindset, so sind wir davon überzeugt, dass wir unsere Fähigkeiten ausbauen können, um mehr zu erreichen. Dies bedeutet in der Praxis, dass wir unseren Misserfolg nicht mit unserer Persönlichkeit rechtfertigen (nach dem Motto „Typisch für mich“ oder „Es war von vorneherein klar, dass ich das nicht schaffen werde.“).