Über das Special zur Umstellung der Ernährungs- und Lebensweise

Pizza als langfristige Todesursache?

Die Autorin dieses Specials hat in ihrem Leben schon für mehrere Fachleute aus dem Bereich Ernährungsmedizin gearbeitet und dabei jede Menge Wissen erworben:

  • Für eine Ärztin, die sich schwerpunktmäßig mit Ernährungsumstellungen für eine Gewichtsabnahme, Beseitigung hormoneller Dysbalancen und Allergien beschäftigt hat
  • sowie für eine Ernährungsberaterin, die Patienten vor allem zum Thema „Bauchfett reduzieren“ berät.

Doch hatte die Autorin selbst auch immer wieder mit Übergewicht und sogar Adipositas zu kämpfen:

Meine Großmutter war übergewichtig und liebte Süßigkeiten sowie herzhafte Speisen über alles. Deshalb sagte meine Mutter immer, als ich als Teenager dazu tendierte, zuzunehmen: „Das hast du von deiner Oma!“

Als Kind war ich schlank und hatte sogar eine Aversion gegen Butter, und Speck mag ich bis heute nicht. Doch als ich beschlossen hatte, Vegetarierin zu werden, wich ich dafür auf Lebensmittel wie Käse und Nudeln aus (wobei erstes ethisch freilich auch nicht optimal ist).

Bis heute liebe ich diese beiden Lebensmittel (verzichte auf Nudeln und fettreichen Käse jedoch mittlerweile komplett). Im Laufe der Jahre kamen noch zahlreiche weitere Lieblinge und Unarten hinzu: Eier, Butterbrezen, belegte Semmeln aber auch Süßigkeiten wie Popcorn zu jeder Tages- und Nachtzeit. Nachdem es mir gelang, dem Zucker komplett abzuschwören, beschloss ich, den Fressanfällen den Kampf anzusagen. Mein Wissen und meine Überlegungen, die in die Praxis umgesetzt und von großem Erfolg gekrönt wurden, teile ich mit euch.

Allgemeines über Fressanfälle

Das Übel der Fressanfälle (oder Essanfälle, wie man korrekterweise sagen müsste), wird gern verharmlost. Es wird Koketterie damit betrieben, oder alles wird auf PMS geschoben. Wer regelmäßig an Essanfällen leidet, weiß, dass diese langfristig gesehen sogar lebensbedrohlich werden können: Spätestens dann, wenn ein Mensch aufgrund der Nebenerscheinungen von Adipositas Erkrankungen wie Diabetes entwickelt oder nicht mehr dazu in der Lage ist, bestimmte alltägliche Bewegungen auszuführen, wird so manchem Betroffenen bewusst, dass er sich in einem gefährlichen Teufelskreis befindet.

Kein Ersatz für eine Therapie, sondern Motivationsstütze

Das Special, das zuvor eine eigene Domain bekleidete, wurde ins Leben gerufen, um Personen, die an Essanfällen leidet, aus der Patsche herauszuhelfen. Es soll jedoch klargemacht werden, dass in vielen Fällen eine Behandlung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten unverzichtbar ist und keinesfalls durch das Lesen unserer Website ersetzt werden kann. Dennoch freuen wir uns, wenn wir Menschen, die an gelegentlichen oder auch mehrfach täglichen Essanfällen leiden, einen Motivationsschub verpassen können und sie zur Wiedererlangung der Selbstkontrolle bringen können. Wir begrüßen es jederzeit, wenn Sie uns ehrliches Feedback geben und sind für Anregungen sehr dankbar!