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Schwermetallausleitung

Schwermetallausleitung: Schwermetalle können hübsch aussehen, sind aber hochgiftig.Wer fastet und sich in diesem Rahmen erstmals mit Schwermetallen beschäftigt oder wem bei einem Zahnarztbesuch ins Gedächtnis gerufen wird, dass er oder sie überdurchschnittlich viel Amalgam im Mund hat, wird sich früher oder später mit dem Thema Schwermetallausleitung beschäftigen, wenn ihm oder ihr etwas an der eigenen Gesundheit liegt.

Doch nicht selten sind es merkwürdige Symptome, welche den oder die Betroffenen auf das Thema Schwermetalle stoßen. Häufig haben Patienten aufgrund eines diffusen Symptom-Cocktails Ärzte-Odysseen hinter sich, und die Schwermetallausleitung ist in vielen Fällen ihre letzte Hoffnung.

In diesem Artikel wollen wir wichtige Fragen zu dieser Thematik beantworten und Ihnen Tipps an die Hand geben.

 

Bevor wir auf die Details der Schwermetallausleitung eingehen, wollen wir ein Beispiel für den alltäglichen Umgang mit Schwermetallen anführen:

 

Schwermetallausleitung: Nicht selten wird ein Bedarf beim Zahnarzt festgestellt

Anja hatte von ihrer Familie gelernt, sich stets für das jeweils günstigste Zahnfüllungsmaterial zu entscheiden. Als Anja vom Dorf in eine Großstadt gezogen war, ging sie nach ein paar Monaten zum Zahnarzt und antwortete auf die Frage, welche Füllung sie denn gern haben wolle, mit „Amalgam“. Die Zahnarzthelferin und die Zahnärztin schauten einander besorgt an und betrachteten daraufhin erneut die Patientin. Auf die wiederholte Frage, ob sie tatsächlich Amalgam haben wolle, betonte diese ihre Antwort noch einmal. Schließlich rückte die Zahnärztin mit ihrem Wissen heraus. „Aber da ist Quecksilber drin, und das wollen wir unserem Praxisteam nicht zumuten.“

Dies war für Anja der Punkt, an welchem sie endlich begann, darüber nachzudenken, was ihr von ihrer augenscheinlich sparsamen Familie bisher empfohlen wurde.

Was sind Schwermetalle?

Zu den Schwermetallen gehören Quecksilber, Kadmium, Palladium, Kupfer, Nickel und Blei.

Wie werden Schwermetalle vom Körper aufgenommen?

Neben Amalgamfüllungen (Quecksilber, Kupfer) finden sich Schwermetalle im Zigarettenrauch (Blei, Cadmium), in Impfungen (Quecksilber, Aluminium), in der Nahrung wie Fisch (Quecksilber), Autoabgasen (Blei), in Energiesparlampen (Quecksilber), Deodorants (Aluminium) und vielen weiteren alltäglichen Dingen. Von VIPs wie beispielsweise Angela Merkel ist über die Medien bekannt geworden, dass diese sich aufgrund deren Kenntnis solcher Inhaltsstoffe etwa andere Impfungen verabreichen ließen.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der individuellen Schwermetallbelastung kann das Arbeitsumfeld sein: Arbeiten Sie etwa bei der Müllabfuhr oder in einer Kläranlage, werden Ihre Schwermetallwerte entsprechend höher sein.

Schwermetallausleitung gefällig?

Wie kam es eigentlich dazu, dass Amalgamfüllungen gängig wurden?

  • Im Jahre 1820 fand das Amalgam in Frankreich seine erstmalige Anwendung. Aufgrund seiner Vorteile – es war günstig und wirkt außerdem antibakteriell – fand es weite Verbreitung. Wir wollen uns an dieser Stelle nicht zu weit vom Thema wegbewegen, aber: Die Selbstmordrate von Zahnärzten ist im Vergleich zu anderen Berufsgruppen ausgesprochen hoch – ein Umstand, welcher mit dem Amalgam in Verbindung gebracht wird. Außerdem müssen Zahnärzte ihre Abwässer über spezielle „Amalgamabscheider“ laufen lassen, da das pure Zuführen dieses Abwassers zu gefährlich für die Umwelt wäre.
  • Die Personen, die das Amalgam ursprünglich auf den Markt gebracht haben, waren im Übrigen medizinische Laien.

Wie zeigen sich Symptome einer Schwermetallintoxikation?

Schwermetalle lagern sich gern in fettreichen Geweben wie Leber, Gehirn, im Knochenmark und weiteren Organen ein. Da Schwermetalle im Körper bleiben, zeigen sich für gewöhnlich keine plötzlichen sondern chronische Beschwerden wie Allergien, psychische Erkrankungen, Unfruchtbarkeit, Haarausfall oder weitere hormonelle Beschwerden. Da sich die Schwermetalle sehr gern im Gehirn niederlassen, begründet dies den Facettenreichtum an hormonellen und psychischen Erkrankungen.

Beispiele für solche Beschwerden finden Sie in dieser Liste. Die Liste bietet einen Auszug wichtiger Krankheiten, welche unter einer Schwermetallbelastung entstehen können, ist jedoch nicht vollständig.

  • Allergieneigung
  • Angst bis hin zu Panikattacken
  • Bläschen an den Lippen
  • Bluthochdruck
  • Chronische Ekzeme wie Neurodermitis
  • chronische Müdigkeit (CMS)
  • chronische Nierenerkrankungen
  • chronische Schmerzen
  • Depression
  • Fehlgeburten oder Unfruchtbarkeit
  • Haarausfall
  • Häufige oder chronische Bindehautentzündung
  • Infektionen
  • Kopfschmerzen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Lockere Zähne
  • Metallgeschmack im Mund
  • Morbus Crohn
  • Multiple Sklerose
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Histaminintoleranz oder Laktoseintoleranz
  • Nervosität
  • Parkinson
  • PCO-Syndrom
  • Rheuma
  • Schlaflosigkeit oder schlechter Schlaf
  • schlechte Verdauung
  • schlechter Appetit
  • schlechtes Gedächtnis
  • Schwindelgefühl
  • Störungen des Herzrhythmus
  • Taubheitsgefühl in den Händen
  • Tinnitus
  • Zahnfleischentzündungen
  • zitternde Hände

Die Liste der möglichen Beschwerden bei einer chronischen Schwermetallintoxikation ist lang und kann kaum zu Ende geführt werden. Im Zentrum stehen psychische Erkrankungen sowie Erkrankungen des Immun- und Hormonsystems.

Eines vorweg (egal, wie vielversprechend das Thema Schwermetallausleitung auf Sie wirken mag: Keine Person auf dieser Welt kann Ihnen garantieren, dass das eine oder andere Symptom bzw. die eine oder andere Krankheit durch eine Schwermetallausleitung gänzlich verschwinden, da immer noch ein Quäntchen Glück dazu gehört, aus den unterschiedlichsten Regionen Ihres Körpers Schwermetalle zu mobilisieren und diese daraufhin erfolgreich auszuleiten.

Wie bereits erwähnt, wirkt Quecksilber antibakteriell. Doch unser Körper ist auf Bakterien angewiesen: Fehlen bestimmte Bakterien, kann es zu einem Pilzbefall wie etwa Candida kommen. Dies zeigt sich beispielsweise in einem weißen Belag auf der Zunge.

Was ist eine Schwermetallausleitung?

  • Eine Schwermetallausleitung dient dazu, Schwermetalle aus unterschiedlichen Organen des Körpers zu entfernen – beispielsweise aus dem Gehirn, der Leber oder dem Fettgewebe.
  • Nicht selten entsteht eine Schwermetallausleitung, ohne gezielt beabsichtigt zu sein – beispielsweise, wenn jemand stark abnimmt. Auf diesen Punkt gehen wir noch ein.
  • Manche Schulmediziner streiten bis heute noch ab, dass eine Schwermetallausleitung tatsächlich möglich sei. Auch gibt es – vor allem in Kleinstädten und ländlichen Gegenden – altmodisch arbeitende Zahnärzte, die nach wie vor Amalgam verwenden. Dieses wird leider immer noch – trotz seiner horrenden Folgen, deren Behandlung ja von den Krankenkassen zu tragen ist – von gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Allerdings ist der Einsatz dieser Zahnfüllung bei Kindern mittlerweile verboten worden.

Wie erfolgt eine Amalgamsanierung?

Manchmal hat man Glück, und es müssen die Amalgamfüllungen aufgrund von Defekten herausgebohrt werden. In anderen Fällen erfahren die Betroffenen von den schädlichen Wirkungen des Amalgams, und sie lassen die Füllungen gezielt und auf eigene Kosten entfernen.

Was bei der Entfernung meist nicht beachtet wird

Im Optimalfall sollten Amalgamfüllungen unter Einsatz eines Kofferdams entfernt werden. Es wird dafür gesorgt, dass keine Quecksilberdämpfe über die Luft aufgenommen werden. Zusätzlich zu dieser Maßnahme werden die Metallsplitter von einem Schlauch aufgesogen.

Im zahnmedizinischen Alltag jedoch werden Amalgamfüllungen einfach so herausgebohrt – ohne verantwortungsvolle Schutzmaßnahmen für den Patienten und das Personal zu treffen.

Das hat die Konsequenz, dass nicht nur das Personal der Zahnarztpraxis Quecksilberdämpfe im Gehirn aufnehmen kann, sondern führt auch zu einer erhöhten Schwermetallintoxikation des Patienten. Dies ist der Grund, warum es vielen Patienten nach dem Herausbohren der Amalgamplomben schlechter geht als zuvor.

Wie kann gemessen werden, wie hoch die Schwermetallbelastung eines Patienten ist?

Wird der Schwermetallgehalt im Blut, Urin oder Kot gemessen, so wird dabei nicht berücksichtigt, dass sich Schwermetalle unglaublich gern im Fettgewebe ablagern. Die größte Aussagekraft soll übrigens eine Haaranalyse besitzen. Die zweitgrößte Aussagekraft über den Schwermetallgehalt im Körper hat ein Blutbild.

 

Welche Methoden der Schwermetallausleitung gibt es?

  1. Das Trio Chlorella – Bärlauch – Koriander

  • Eine sehr verbreitete Methode der Schwermetallausleitung ist diejenige mit der Chlorella-Alge, häufig in Kombination mit Bärlauch und Koriander: Koriander mobilisiert Schwermetalle, während Bärlauch Schwermetalle bindet. Die eiweißreiche Pflanze Chlorella bindet die Schwermetalle ebenso und erleichtert deren Ausführen über den Stuhlgang.
  • Da die Chlorella-Pflanze aus dem schwermetallreichen Meer gewonnen wird, sind jedoch Stimmen laut geworden, dass die Chlorella-Pflanze bereits dann, wenn sie aus dem Meer geholt wird, recht viele Schwermetalle an sich gebunden haben könnte, weshalb durch ihre Einnahme womöglich noch mehr Schwermetalle zugeführt werden könnten. Aus diesem Grund gilt es, auf eine besonders hohe Qualität der Mittel zur Schwermetallausleitung zu achten.
  • Wer sich mit der Schwermetallausleitung beschäftigt, wird früher oder später auf den Namen Klinghardt stoßen.
  • Laut dem Mediziner Klinghardt kann einzig Koriander Schwermetalle aus dem Gehirn lösen und somit ursächlich gegen psychische oder hormonelle Störungen vorgehen.
  1. DMSA und DMPS oder: die Chelatbildner und die Chelattherapie

  • Diese Mittel sind nicht dazu in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überqueren, können Quecksilber und andere Schwermetalle jedoch beispielsweise aus den Fettreserven mobilisieren.
  • Chelate binden sich an Metalle, welche sich im Körper angelagert haben. Auf diese Weise werden solche Metalle schneller ausgeschieden.
  • Die Wirkung von Chelatbildnern bei sehr starken Schwermetallbelastungen ist wissenschaftlich nachgewiesen.
  • Ein Nachteil der Chelatbildner: Sie können nicht unterscheiden, ob es sich um natürliche Mineralien oder synthetische Mineralien handelt. Aufgrund dieser Tatsache empfiehlt es sich, diese Therapie ausschließlich unter ärztlicher Aufsicht durchzuführen. In vielen Fällen müssen Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.

Weitere Mittel wie Vitamin C-Hochdosistherapie

  • Es gibt weitere Methoden, Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten. Die bisher genannten Methoden sind dabei die gängigsten. Vitamin C kann ebenfalls (ggf. auch unterstützend) gute Dienste leisten.
  • Jedoch bedeutet das nicht, dass Sie sich zu Hause mit einem Töpfchen Vitamin-C-Pulver hinsetzen: Ärzte und Heilpraktiker können Ihnen hochwirksame Vitamin-C-Infusionen verabreichen.
  • Manche Ärzte wollen eine Schwermetallausleitung mit Homöopathie angehen. Diese Vorgehensweise ist jedoch höchst umstritten, und wenn Sie selbst mit der Homöopathie schlechte Erfahrungen gemacht haben, sollten Sie die Finger davon lassen und sich stattdessen an das oben vorgestellte Trio – Chlorella, Bärlauch und Koriander – halten. Faustregel: Verlassen Sie sich lieber auf Methoden, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie zu viel Geld für unwirksame Mittel ausgeben.

Wie dosiert man Chlorella-Algen und Bärlauch?

  • Eine gängige Empfehlung: Man nimmt bis zu 4 g Chlorella täglich (beginnen Sie jedoch mit weniger, etwa 2 g). Ein Indiz dafür, dass man zu viel nimmt, sind Beschwerden wie etwa Kopfschmerzen oder Darmbeschwerden. Nehmen Sie die Chlorella-Tabletten mindestens 15 Minuten vor dem Essen ein und trinken dabei viel Wasser.
  • Allgemein wird empfohlen, jeden 10. Tag etwa die zehnfache Menge zu nehmen und begleitend zur täglichen Chlorellaeinnahme bis zu 50 Bärlauchtropfen pro Tag einzunehmen. An den Tagen 11 und 12 nehmen Sie gar nichts ein. Daraufhin beginnen Sie mit einer erneuten Einnahme-Episode.
  • Wir können dazu raten, einen Mediziner zu Rate zu ziehen, da dieser die individuellen Messungen vornehmen kann, welche bestimmte Erfolge anzeigen können. Wenn Sie eine Schwermetallausleitung alleine, also ohne fachmännische medizinische Begleitung durchführen, so kann dies zwar Erfolge bringen, doch Sie gehen unwissenschaftlich vor, da Sie nicht wissen, wann genau Sie mit der Präparateinnahme aufhören müssen.
  • Andere Personen wiederum stehen Ärzten oder Zahnärzten grundsätzlich mit einer gesunden Skepsis gegenüber, da diese häufig dafür bekannt sind, einen Vertrag mit dieser oder jener Pharmafirma eingegangen zu sein und deshalb keine wirklich objektive Empfehlung abgeben können. Manche Menschen verlassen sich aus diesem Grund alleine auf ihr Körpergefühl und hören genau dann mit der Schwermetallausleitung auf, wenn sie keine individuellen Beschwerden mehr verspüren. (Siehe hierzu jedoch unser Ratschlag am Artikelende!)

Kann man eine Schwermetallausleitung selbst durchführen?

In medizinischen Foren häufen sich Berichte davon, wie Betroffene anhand von Chlorella, Bärlauch und Koriander selbst versuchen, Schwermetalle auszuleiten. Bis zu einem bestimmten Punkt geht dies in vielen Fällen gut. Früher oder später wendet sich jedoch der Eine oder Andere an einen erfahrenen Mediziner, welcher zum Beispiel mit Infusionen weiter hilft. Versuchen Sie nach Möglichkeit, einen möglichst objektiven Arzt oder Heilpraktiker zu finden.

Wie kann man Koriander richtig dosieren?

Da Koriander dazu in der Lage ist, viele Schwermetalle aus Ihrem Gehirn zu mobilisieren (und deshalb im Umkehrschluss auch Schäden anrichten kann), müssen Sie sehr vorsichtig damit umgehen: Sie dürfen ihn nie ohne Chlorella und Bärlauch einnehmen und auch dann nicht mit der Einnahme beginnen, wenn Sie noch Amalgam-Plomben haben.

Beispiel-Dosierung: 1-3 Tropfen Koriandertinktur bis zu 3 mal täglich.

Wenden Sie sich am besten an einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens und lassen Chlorella in Anbetracht Ihrer Konstitution und individuellen Vorgeschichte dosieren.

Wann werden noch Schwermetalle mobilisiert?

  • Schwermetalle lagern sich im Fettgewebe des Körpers ein. Nimmt ein Mensch ab, werden Schwermetalle freigesetzt (bei dem Totalfasten ist dieser Effekt besonders extrem).
  • Auf diesen Umstand ist die Tatsache zurückzuführen, dass es manchen Menschen gesundheitlich sehr gut geht, wenn sie übergewichtig sind. Nehmen sie jedoch ab, leiden sie häufig an vielerlei Beschwerden.
  • Aufgrund dieser Tatsache ist es besonders wichtig, dass Sie, wenn Sie mutmaßlich schwermetallbelastet sind, in der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht abnehmen sollten, denn sonst gehen die Schwermetalle in das ungeborene Kind bzw. in den Säugling über. Bei Embryonen und Säuglingen ist die Blut-Hirn-Schranke noch nicht ausgebildet, weshalb Schwermetalle in deren Körper fatale Schäden anrichten können.
  • So empfiehlt sich die Durchführung einer Schwermetallausleitung bereits einige Zeit bevor Sie überhaupt schwanger werden.

Wie kann ich den Erfolg einer Schwermetallausleitung messen?

Wenn Sie bei einem Arzt oder Heilpraktiker in Behandlung sind, so wird dieser zur Erfolgsmessung regelmäßig eine Haar- oder Blutprobe abnehmen. Ein weiteres Indiz für den individuellen Erfolg ist Ihr persönliches Befinden: Manche Menschen berichten sehr begeistert von den körperlichen und psychischen Effekten einer Schwermetallausleitung.

Die Ernährung während einer Ausleitung

Selbstverständlich sollten Sie während einer Schwermetallausleitung darauf achten, nicht noch zusätzlich Schwermetalle zuzuführen (beispielsweise über Fisch oder Meeresfrüchte). Eine relativ fettreiche Ernährung kann die Schwermetallausleitung unterstützen, da Fett – wie erwähnt – Schwermetalle an sich bindet.

Wenn Sie Vegetarier oder Veganer sind, kann ein für Sie empfehlenswertes Lebensmittel die Erdnussbutter sein. Diese ist im Vergleich zu vielen anderen Lebensmitteln recht arm an Schwermetallen, weshalb sich der Genuss dieses Lebensmittels auch für Nicht-Vegetarier oder -Veganer anbietet.

Ich will gern schwanger werden. Wann muss ich mit der Schwermetallausleitung beginnen? Oder: Wie lange dauert eine Schwermetallausleitung?

Je nach Grad der individuellen Schwermetallintoxikation können Sie mit einer Ausleitungsdauer von bis über einem Jahr rechnen. Bedenken Sie zusätzlich, dass Sie sich zuvor jegliches Zahnamalgam herausbohren lassen müssen. Wenn Sie die erwähnten Schutzmaßnahmen berücksichtigen, wird Ihr Körper während des Herausbohrens weniger Schwermetalle über die Atemluft und über den Speichel aufnehmen, sodass sich die Ausleitungsdauer entsprechend verkürzt.

Am besten lassen Sie sich zu dieser Frage individuell von Ihrem Behandler beraten.

Wie viel kostet eine Schwermetallausleitung?

  • Die Kosten für eine solche Maßnahme hängen in hohem Maße davon ab, für welche Behandlungsmethode Sie sich entscheiden. Außerdem ist für die Summe der Behandlungskosten wesentlich, in welchem Grade Sie schwermetallbelastet sind.
  • Zum Trost: Jede Schwermetallausleitung kann, wenn sie professionell angegangen wird, nur in kleinen Schritten erfolgen, weshalb Sie monatlich auch nur relativ kleine Beträge zu zahlen haben.
  • Manche von Ihnen wollen konkrete Zahlen hören. Aufgrund dieser Tatsache nennen wir an dieser Stelle ein Beispiel: Erst einmal kommen Kosten für die Messung des Schwermetallgehalts in Ihrem Körper auf Sie zu. Zusätzlich entstehen Kosten für die Schwermetallausleitung selbst (für einen Monat): Das macht insgesamt mindestens 150 € für einen Monat.

Zahlt die Krankenkasse eine Schwermetallausleitung?

  • Die Krankenkassen reden sich in Sachen Schwermetallausleitung meist heraus und zahlen gleichzeitig sogar die Amalgamfüllungen von erwachsenen Patienten. Sie verfahren also nach dem Motto: „Bis die letzten Amalgam-Opfer verstorben sind, gilt es, sich mit der Bewilligung von Maßnahmen zurückzuhalten.“ Gleichzeitig übernehmen die Kassen jedoch die zur jeweiligen Symptombehandlung erforderlichen Medikamente wie etwa hormonell aktive Medizin oder gar Psychopharmaka.
  • Dennoch sollten Sie Ihr Glück versuchen und auf eine Erstattung der Kosten für eine Schwermetallausleitung pochen.

*Unser Tipp: Wenn Sie an Depressionen, anderen psychischen Erkrankungen, hormonellen Beschwerden oder anderen ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden leiden, so muss die Ursache nicht zwingend in einer Schwermetallintoxikation liegen: Ziehen Sie, wenn Sie das Gefühl haben ärztliche Hilfe zu benötigen, in jedem Fall einen Facharzt zu Rate!

 

Weiterführende Lektüre

  • Bühring, Ursula: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung – Therapie. 30.4.7 Ausleitung nach Dr. Klinghardt
  • Mutter, Joachim: Amalgam – Risiko für die Menschheit: Quecksilbervergiftungen richtig ausleiten
  • Mutter, Joachim: Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen
  • Nesterenko, Sigi: Entgiften von A bis Z: Wie Sie Ihren Körper von Schwermetallen und anderen Umweltschadstoffen befreien
  • Poggel, Manfred: Parkinson & Co. natürlich begegnen: Heilsame Wege und neuen Erfahrungen